Contemporary-Fantasy

Ein verpeilter, renitenter Jungmagier, der sich mit seinen neuen Kräften herumschlägt und versucht herauszufinden, wer er ist und wo er hingehört. Dazu ein misanthropischer, grundsätzlich miesgelaunter, sadistischer Lehrer für Magie mit düsterer Vorgeschichte und rabenschwarzem Humor. Eine psychisch labile Überfliegerin, die fast so viel verwüstet wie der Hauptprotagonist. Ein Prinz, sexy, aber charakterlich voll daneben. Eine neugierige Studentin, die mehr über Magie weiß, als die meisten Magier. Geheimnisse, sich selbständig machende Träume, Stimmen im Kopf, eine Kristallkugel, die sich nicht benehmen kann, Regen aus Messern, Verwandlungsmagie, dubiose Fesselzauber - Chaos garantiert!

Womit habt ihr es hier zu tun?

„Mânil – einfach nur der Anfang“: der Auftakt zu einer komplexen und skurrilen Contemporary-Fantasy-Reihe: Eine charakterzentrierte Geschichte mit einer Stimmungsbandbreite von schrulligen Charakteren, Situationskomik und absurden Dialogen, bis hin zu ernsten Themen wie psychische Probleme, Machtkämpfe und Übergriffigkeit, und das Ganze durchsetzt mit jeder Menge Subtext.

 

Urkomisch, zwischendurch ein bisschen düster, völlig schräg, bissig, manchmal überraschend tiefgründig und mit Freude an den gängigen Klischees vorbei.

Auch wenn einer der beiden Hauptprothagonisten am Anfang der Geschichte noch recht jung ist, richtet sich das Buch an Erwachsene.

 

Zudem wird die Geschichte abwechselnd von mehreren der Protagonisten in Ich-Form selbst erzählt - so habt ihr aus erster Hand teil an den Charakterentwicklungen, aber auch an den teils sehr individuellen Sichtweisen der einzelnen Protagonisten. 

 

Erscheinungsdatum "Mânil 2 - keine Leinenpflicht in Katurath'ka": 1.11.24

-> mittlerweile hat Teil 2 einen eigenen Reiter auf dieser Homepage!

 

der aktuelle Stand der Dinge

Den ersten Teil habe ich nun am 1.11.22 erfolgreich als Hardcover bei Tredition veröffentlicht. Das E-Book folgte am 1.4.23.

Die ersten fünf Teile habe ich per Hand geschrieben, weshalb es den aufwändigen Zwischenschritt des Überarbeitens gibt. Danach bin ich endlich auf Laptop umgestiegen und es steht bereits über die Hälfte der Rohfassung von Teil sechs.

Anhand der Stichworte werden es mindestens zwölf Teile. Da ich aber schon weiß, wie die Geschichte nach Abschluss der aktuell anstehenden Handlungsstränge weitergeht, wird es wahrscheinlich doch mehr. 

 

Fast mein Alltag...

Ein paar Worte zum Thema Queerness: 

Da ich selbst queer as fuck und unter dem Regenbogen zu Hause bin, gehören auch einige meiner Protagonisten selbstverständlich der queeren Community an und ich thematisiere im Lauf der Geschichte Gender-Nonconforming, unterschiedliche sexuelle Orientierungen, einige platonische Aspekte aus dem BDSM (siehe weiter unten), das Aro/Ace Spektrum und einiges mehr. Was mir allerdings wichtig ist, ist dass meine queeren Charaktere nicht als Hauptaufgabe haben, dass sie queer sind. Es geht trotzdem nicht in erster Linie darum, dass sie sich outen oder ihre Sexualität entdecken, das geschieht gegebenenfalls nebenbei und ist nicht der Haupthandlungsstrang. Ich selbst werde auch nicht gern drauf reduziert, dass ich mit, für einen Mann, untypischen Körperteilen zur Welt kam, also mache ich das auch nicht mit meinen Buchcharakteren. Queere Charaktere können noch viel mehr! 

 

gespaltene Persönlichkeit:

Ich lebe mit einer ausgeprägten DIS (Dissoziative Identitätsspaltung) und hatte den Wunsch, die Existenz als gespaltene Persönlichkeit zu thematisieren - ohne den Stapel traumatischer Vorgeschichten. Also gibt es in meiner Magierwelt eine Identitätsstörung, die Zauberer manchmal befällt, wenn sie eine Affinität zur Verwandlungsmagie haben. So kann ich über den alltäglichen Widerstreit, Identitätskrisen und das latente, bisweilen absurde Chaos im Kopf schreiben, ohne meine Leser*innen in Depressionen zu stürzen. Wenn ihr mehr über DIS und wie ich das Thema im Buch verarbeite und in Fantasy verpacke, wissen möchtet, hab ich es HIER noch ausführlicher beschrieben (ohne Triggerthemen auszuführen).

 

Warum Selfpublishing?

Nein, es hat nichts mit dem gängigen Vorurteil zu tun, dass ich keinen Verlag gefunden habe. Zwar hatte ich ein Exposé geschrieben, das teuer lektorieren lassen und viele Umschläge gepackt, um sie an diverse Fantasy-Verlage zu schicken - habe diese Umschläge aber nie abgeschickt. Letztendlich wollte ich vor allem nichts aus der Hand geben, ich wollte jede Entscheidung selbst treffen, mir nicht vorschreiben lassen, wer meine Geschichte lektoriert, wann sie erscheint, wie die Werbung aussieht, wie die Bücher heißen und so weiter. Außerdem wollte ich das Coverdesign auf keinen Fall aus der Hand geben. So lag die Entscheidung nahe, über einen Selfpublisher-Verlag zu veröffentlichen.

(Foto: Falk Sörensen)

 

 

Das mit dem BDSM

Die meisten haben dazu Bilder im Kopf und ich kann euch von vornherein sagen: Nee, damit hat das, was ihr hier zu lesen bekommt, nichts zu tun.

Ich weiß, dass viele das ganze Thema BDSM sehr stark sexualisieren, aber es ist viel mehr als das. 

Zuerst einmal, was bedeutet BDSM:

Bondage/ Discipline; Dominance/ Submission; Sado/ Maso

- all das KANN mit Sex zu tun haben, muss es aber nicht! Es ist viel mehr: eine Lebenseinstellung und für viele (mich eingeschlossen) auch eine sexuelle/ romantische Orientierung, und auch das ist mehr als Sex, wie wir wohl alle wissen, oder?

In meiner "Mânil"-Reihe thematisiere ich unter anderem Bondage und Machtgefälle und wie es ist, ganz allmählich zu entdecken, dass man etwas anders tickt als andere. Vieles findet ihr im ersten Teil auch nur zwischen den Zeilen versteckt wieder. Doch komme ich ganz klar ohne BDSM-Romantik und ohne BDSM-Erotik aus, es bleibt rein platonisch. Erst gen Ende des fünften Teils gibt es eine erste Sex-Szene (nicht zwischen denen, die sich einige von euch wünschen, da ist mein Plan besser, habt Geduld - nein ich spoilere nicht!).  

Natürlich gebe ich auch zu, dass es nicht oft vorkommt, dass ich in einer Geschichte ganz ohne Fesseln oder Machtgefälle welcher Art auch immer auskomme - ich schreibe darüber einfach wahnsinnig gerne. Aber in den meisten Fällen wird deshalb noch lange nicht gevögelt, weil diese Themen wesentlich vielschichtiger sind und viel mehr können als nur das. 

 

Ein paar Eckdaten

Seitenzahl "Mânil - einfach nur der Anfang": 471

Verlag: Tredition

Zielgruppe: Erwachsene, die das Leben nicht so bitterernst nehmen mögen

Als Hardcover, überall, wo es Bücher gibt!

 

(Es existieren ein paar fehlerhafte Softcover-Versionen bei Amazon, die es nicht geben sollte, weil der Verlag Mist gebaut hat. Solltet ihr zufällig eins davon besitzen: Glückwunsch, die sind auf ganz wenige limitiert und werden so nicht mehr gedruckt! 

Ebook: auch da ist beim Verlag einiges schiefgegangen und ich bin mit der derzeit erhältlichen Version nicht zufrieden. Sobald das überarbeitet wurde, werde ich es groß bewerben! Bis dahin seht es dem Ebook bitte nach, dass es nicht so aussieht, wie es von mir geplant war. Mein wunderbares Technik-Team ist dran.)

Das Exposé des ersten Teils - ohne die Spoiler, die im Bewerbungstext standen

Der erste Teil der Geschichte spielt in einer modernen Welt namens Mehrleben im Land Vingada-Cherat, in dem die Öffentlichkeit erst vor wenigen Jahren erfahren hat, dass Zauberer und andere magische Wesen deutlich realer sind, als man bislang dachte, und vor allem schon immer unter den Menschen gelebt haben:

Der etwas seltsame und verpeilte Außenseiter Mânil hatte bisher jedoch nichts mit Magie am Hut. Er war viel zu beschäftigt damit, seinen Platz in der Welt zu finden. Doch eine eigentlich harmlose Wette bringt seine ungeahnten und unerwarteten magischen Fähigkeiten zutage. Zunächst ist er gänzlich verwirrt darüber und zweifelt ernsthaft an seinem Verstand. Dennoch verlangen diese neuen Kräfte nun nach gründlicher Ausbildung, da sie ihm schnell um die Ohren fliegen.

Suketo Karpelkh ist ein misanthropischer, etwas schrulliger Privatlehrer für Magie, bei dem Mânil nun seine Ausbildung beginnt. Neben Mânil wird dort noch eine weitere Handvoll Jugendlicher unterrichtet und er entdeckt gemeinsam mit ihnen staunend die magische Seite Mehrlebens und erkundet seine eigenen neuen Kräfte. Neben seinen Pubertätsproblemen, der Sache mit der Liebe und der Frage nach Geschlechtszugehörigkeiten, versucht er zu ergründen, wer er selbst wirklich ist, denn anscheinend weiß er das nicht so genau, wie er gedacht hatte...

Mit Lilian, einer mutigen, jungen Frau, die entschlossen ist, sich ganz ohne Magie in der Magierwelt zu behaupten, freundet er sich rasch an, doch der eigensinnige Mânil findet nicht nur Freunde in der zunächst noch kleinen Gruppe. Zwischen ihm und dem skrupellosen Tyrone entwickelt sich schon bald eine erbitterte Feindschaft.

Vor allem stellt sich jedoch heraus, dass sich zwischen dem extrem mürrischen und manchmal etwas sadistischen Suketo und dem renitenten und auch gern provokanten Mânil trotz - oder mehr sogar durch - deren nicht selten eskalierenden Machtkämpfen ein sehr gespanntes und komplexes Verhältnis entwickelt. 

Auch gibt es einige Andeutungen, dass Suketo eine sehr düstere, aber wichtige Vorgeschichte zurückhält, mit der er in Zukunft nach und nach widerwillig herausrückt und welche die Gegenwart mehr beeinflusst, als es anfangs scheint.

Im Hintergrund gibt es auch noch die Plüscheule "Eule Eule von Plüsch zu Federfell", die die meisten aufkommenden Fragen durchaus beantworten könnte - es aber ganz bestimmt nicht tut! Was die echte Eule, Mânils rabiate, beste Freundin, die ihren Namen niemandem verrät, noch alles weiß, scheint auch nicht ohne zu sein... 

 

Ist das also etwa ein Fantasy-Buch, in dem die Welt nicht gerettet werden muss??

Hey, es ist Fantasy - natürlich muss die Welt gerettet werden, aber das ist nicht so wichtig und Mânil bekommt auch erst einmal eine ganze Weile gar nicht mit, wie ernst die Lage eigentlich ist. Ich meinte das sehr ernst mit dem "seltsam und verpeilt" oder wenn ich sage, dass ich mich nicht an die gängigen Klischees halte - und wer sagt überhaupt, dass es Mânil ist, der die Welt retten wird? Nur weil er der Hauptcharakter ist? Der hat nun wirklich andere Probleme!

Und seid ihr sicher, dass ihr wisst, wer hier letztendlich "die Guten" sind? Ich mag übrigens graue Charaktere, Hauptcharaktere, die Mist bauen und unerwartete Wendungen. Die Reihe dürfte euch in vielerlei Hinsicht die ein oder andere Überraschung bescheren...

 

Interviews mit den beiden Hauptprotagonisten findet ihr HIER 

 

...Und was ist jetzt mit Desiderius?

Der wird im ersten Teil kurz namentlich erwähnt, bleibt jedoch vorerst ein Geheimnis, das zu düster ist, als dass es jemand freiwillig ergründen möchte. Doch keine Sorge - ich habe in den existierenden Rohfassungen bereits die ein oder andere Szene mit ihm geschrieben!

Ob der Desiderius aus Tinte und Papier dem echten hier, der das gerade schreibt, sehr ähnelt? Dazu sage ich besser nichts...