Rena von "Renas Bücherleidenschaft" hat Mânil und Suketo interviewt!

(Keine Sorge, sie ist wohlauf!)

 

Protagonisten Interview mit Mânil Sosteya

(Sommer 9974, Ende des ersten Teils)

Fragen von „Renas Bücherleidenschaft“ Buchblog

 

Rena: Hallo lieber Mânil. Wie schön, dass du da bist. Wie geht es dir?

 

Mânil: Kannst du Suketo das mit dem lieb sagen? (versucht einen unschuldigen Blick, der nur so mäßig gelingt) Na ja, du weißt, wie der erste Teil zu Ende geht, du kannst dir vorstellen, wie es mir gerade geht!! Oh cool, Kekse! Sind die mit Zimt?

 

Rena: Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?

 

Mânil: Ja… ich weiß nicht, seit ich bei Suketo wohne, trinke ich irgendwie ständig Tee. Keine Ahnung. Hast du welchen? Mit Süßholz? Sonst mag ich auch Ingwerbrause.

 

Rena: Du stammst aus der Geschichte „Mânil: Einfach nur der Anfang“, kannst du uns etwas darüber erzählen?

 

Mânil: Ähm… (verwirrt) Das ist eine echt komische Frage für mich, da das für mich nun keine Geschichte ist, sondern eine sehr reale Anhäufung von Chaos, Katastrophen, Fettnäpfchen und Gefühlsdurcheinander – und das gespickt mit wüster Magie! Ich kann dir klar sagen, dass Desiderius ein mieser Sadist ist!

 

Rena: Was ist deine Rolle in der Geschichte?

 

Mânil: (lacht) Fragst du gerade mich – Mânil – welche Rolle ich in einer Buchreihe namens „Mânil“ spiele?? Ich bin so ‘n sehr nebensächlicher Typ, der immer mal wieder auftaucht und eigentlich keine Ahnung hat, was eigentlich los ist. Warum interviewst du nicht Eule Eule von Plüsch zu Federfell? Der*Die könnte dir bestimmt alles beantworten. Ich wurde in das Ganze einfach nur reingeworfen.

 

Rena: Wie würdest du dich selbst mit nur drei Worten beschreiben?

 

Mânil: Hey, die Frage war von Shela schon gemein! In nur drei Worten?? So als könnte ich mich kurzfassen, meinst du? Puuuuh… Das mit nur drei Worte ist fies! Kannst DU das?

Okay: Ziemlich bekloppt. Unbeirrbar und na ja, vermutlich ‘n bisschen renitent… kreativ auf jeden Fall. Zu dünn! Und ich steh total auf Verwandlung. Bisschen androgyn, glaub ich, und queer. Unmusikalisch, völlig unmusikalisch – ja, ich weiß… und verwirrt und nicht immer so ganz bei der Sache. Laut Suketo angeblich nervig. Da hat er wahrscheinlich sogar recht… reicht das? In meinen Augen waren das drei Worte.

 

Rena: Du bist mit deiner Art und deinem Auftreten alles andere als 08/15, du bist ein stückweit anders, was ich persönlich sehr sympathisch finde. Aber es gibt auch Ablehnung. Wie kommst du damit zurecht?

 

Mânil: (wird tomatenrot) danke.

(konzentriert sich sehr auf seinen Becher bis er wieder normal bleich ist) Keine Ahnung, solange die Leute ihre Ablehnung nicht physisch an mir ausleben, juckt mich das nicht. (Achselzucken) Ich mag ja auch nicht jeden.

Oder meinst du Suketo? Das ist okay, den kann ich ja auch nicht leiden.

 

Rena: Bleib auf jeden Fall so wie du bist Mânil, denn so bist du genau richtig.

 

Mânil: Hey, hör auf, du machst mich verlegen!

…Außerdem glaube ich, dass Desiderius noch vorhat, mich ziemlich durch die Mangel zu drehen. Ich versuch mal so zu bleiben. (grinst)

 

Rena: Wer liegt dir im Buch besonders am Herzen?

 

Mânil: Meine Geschwister und Eule. Und Lilian. (Lächelt versonnen: ) Und Shela. (Pause) Und… ähm, … keine Ahnung.

 

Rena: Bist du froh darüber, dass Desiderius deine Story aufgeschrieben hat?

 

Mânil: Teilweise… Manches hätte er aber auch verschweigen können. Besonders die ersten 70 Seiten des zweiten Teils!!! Und das mit dem… Ach nee, nicht spoilern. Aber da, wo die vom Chuncasgalda wieder zur Inspektion auftauchen – DAS hätte er definitiv weglassen können!! …Klappe halten ist nicht so mein Ding.

Hey, jetzt keine Schweigemagie-Witze! Das ist nicht lustig! Ich seh‘, was du denkst!

 

Rena: Als du gemerkt hast, dass du tatsächlich magische Fähigkeiten hast, wie hast du dich da gefühlt?

 

Mânil: Ich hab’s doch anfangs gar nicht kapiert. Und dann hab‘ ich erstmal Panik gekriegt. Außerdem war da ja auch noch plötzlich Dominique in meinem Kopf – das hat mich richtig verwirrt! Vor allem, da die Frau einen totalen Schaden zu haben scheint. Wobei die anderen ja auch nicht besser sind…

 

Rena: Macht es dir manchmal noch Angst?

 

Mânil: Manchmal. Zum Beispiel wenn ich versehentlich Sachen abfackle oder sowas passiert, wie am Ende des ersten Teils! Aber meine Mitpersonen machen mir keine Angst mehr, die sind okay – wenn die mich nicht gerade bedrohen…

 

Rena: Ist Magie Segen oder Fluch? Wie siehst du das Ganze?

 

Mânil: Meine? Oder generell? Ich weiß noch nicht, aber ich glaube, dass es gut ist. Ich versuche das noch rauszufinden. Wenn’s mir um die Ohren fliegt, ist es aber definitiv ein Fluch!

 

Rena: Was ist für dich bisher das Schönste an der Magie?

 

Mânil: (ohne zu zögern) Verwandlungsmagie! …Und, dass ich das Gefühl habe zu wissen, wo ich hingehöre und vielleicht sogar rausfinde, wer ich bin und sein will oder kann, oder… oder so.

 

Rena: Und das Negativste?

 

Mânil: (lacht und es klingt als meine er das nur mäßig ernst) Suketo!

 

Rena: Was können wir noch von dir erwarten?

 

Mânil: Das wüsste ich auch gerne! Du weißt doch, Zukunftsdeutung ist nicht gerade meine Stärke. Vielleicht solltest du Suketo fragen, der scheint da eine klarere Einschätzung zu haben und an mich zu glauben. Oder frag Desiderius, der hinterhältige Dreckskerl weiß alles!

 

Rena: Möchtest du noch etwas loswerden?

 

Mânil: Ja, Suketo. Aber das kann ich wohl knicken.

 

Rena: Lieber Mânil, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich freue mich sehr, dass du hier warst 😊

 

 

Mânil: Danke, dass du mich eingeladen hast – oder uns. Und danke, dass du uns getrennt interviewt hast…

 

 

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Protagonisteninterview Suketo Karpelkh

(Sommer 9974, Ende des ersten Teils)

Fragen von „Renas Bücherleidenschaft“ Buchblog

 

Meine Lieben,

Also ich führe ja wirklich gerne Interviews, aber manchmal bin ich auch froh, wenn mein „netter“ Besuch wieder weg ist. Lieber Desiderius M. Rainbow, dass du mir Suketo vorgeschickt hast, darüber müssen wir nochmal reden! (OK, er darf wiederkommen *grinst fies*)

 

Rena: Welch hoher Besuch in meinem bescheidenen Heim. Herzlich willkommen Suketo. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?

 

Suketo: Willst du mich verarschen? Ich bin nur hier, weil du gesagt hast, dass du Tee und Kekse hast. …(grummelt leise:) Und weil Shela das hier für eine gute Idee hielt…

 

Rena: *grummelt vor sich hin*

Oh…wen haben Sie denn da mitgebracht? *Lunzt zur Seite, schwitzt und schaut in Krokodilaugen* Ich hoffe mal, dass ich nicht aufgefressen werde *unsicheres lachen*

 

Suketo: Das ist Putzi. Und ja, ich erlaube ihm, dich zu fressen, wenn du nicht aufhörst, mich zu siezen.

 

Rena: Sind wir etwas gereizt, was? *Augen rollen* DU stammst ja aus der Geschichte „Mânil: Einfach nur der Anfang“. Welche Rolle spielst du in dem Buch?

 

Suketo: Was ist das für eine Frage? Ich bin der Hauptprotagonist. Der, dessen Nerven von dem Namensgeber dieser Reihe Stück für Stück zerlegt werden. Vor ‘nem Jahr waren da noch deutlich weniger graue Haare auf meinem Kopf.

 

Rena: Böse Zungen würden behaupten, dass du recht exzentrisch sein kannst. Was sagst du dazu?

 

Suketo: Exzentrisch? Kann?? Das soll wohl ein Witz sein, ich muss ja wohl sehr bitten. ICH bin misanthropisch, völlig respektlos, enorm sadistisch, sehr nachtragend, echt gemein, hemmungslos rachsüchtig und extrem arrogant. Falls du nochmal hörst, dass jemand meinen Charakter mit „exzentrisch“ relativiert, kannst du das in Zukunft korrigieren. Danke.

 

Rena: Dem stimme ich genau so zu.  Wie würdest du dich selbst mit eigenen Worten beschreiben?

 

Suketo: Hab‘ ich doch gerade in aller Ausführlichkeit getan. Ungeduldig kannst du noch hinzufügen. Zumindest mit Leuten, die ich nicht aus irgendwelchen Gründen bei mir wohnen lasse.

 

Rena: Du bist ein mächtiger Magier, was bedeutet dir das?

 

Suketo: Jetzt wirst du aber persönlich. Aber es bedeutet, dass ich mich danebenbenehmen und Leute terrorisieren kann, wie es mir beliebt und es gibt maximal eine Handvoll von Leuten, die etwas dagegen unternehmen könnten, dass ich …Dinge tue, die ich gern tue. (grinst süffisant)

 

Rena: Was schätzt du besonders an der Magie?

 

Suketo: Ich habe mich mit Desiderius (dem Desiderius, der für das Buch verantwortlich ist…) geeinigt, nicht zu spoilern. Was ich also an meiner Magie ganz besonders schätze, werde ich hier nicht ausführen, dafür musst du auf „Mânil – keine Leinenpflicht in Katurath’ka“ warten. Aber Telekinese schätze ich sehr und nun… ich bin ein Mentalmagier. (sein Lächeln gerät enorm diabolisch)

 

Rena: *Verengt die Augen zu Schlitzen und beobachtet Suketo genau*

Du unterrichtest auch begabte Schüler. Wie kann man sich deinen Unterricht vorstellen?

 

Suketo: Wen von den Pappnasen nennst du „begabt“?? Abgesehen davon spricht man in Magierkreisen von Solekorek. Wie man sich meinen Unterricht vorstellen kann? Sie lernen alles, was ich weiß und kann, und vor allem lernen sie speziell von MIR, dass das Leben nur selten fair ist.

…Nun ja, nicht ganz alles, was ich weiß und kann. Nur das, was legal ist. Und in Ausnahmefällen… lassen wir das besser.

 

Rena: Seit kurzem ist ja auch Mânil ein Schüler von dir. Was denkst du über ihn?

 

Suketo: Solekorak. Und ich hasse diesen kleinen Mistkerl. Ist das nicht völlig offensichtlich? Das Einzige, was ich an ihm mag, ist dass er sich hervorragend triezen lässt und offenbar eine Menge einstecken kann. Das kommt mir zugegebenermaßen sehr entgegen.

 

Rena: Glaubst du, dass er wirklich so viel Potenzial hat wie vermutet wird?

 

Suketo: Mehr. Viel mehr. Und ich glaube das nicht, ich WEISS das. Deshalb beabsichtige ich ihn auch nicht mehr herzugeben. Was meins ist, behalte ich auch.

 

Rena: Was machst du gerne, wenn du dich nicht um deine Schüler kümmern musst? Was interessiert dich?

 

Suketo: Solekorek. Zum Henker, hattest du denn nicht einmal einen Skikapherra-Grundkurs?? Und wieso „musst“? Es mag etwas geistesgestört klingen, ich weiß, aber ich mach das freiwillig.

Was ich sonst so mache? Ich gärtnere viel, sammle Möbel und ich stricke. Dann ist da natürlich noch Putzi – (Säuselstimme: ) nein, alles gut, du brauchst sie nicht zu fressen, sie siezt mich nicht mehr, leg dich fein hin. (wieder normal schroff: ) Ich habe eine nicht unbeträchtliche Sammlung an Tee und …nun, ich fliege gern. Aber darüber fragst du mich nicht weiter aus. Tja und dann ist da noch diese eine weitere Sache, die ich sehr gerne tue, das könnte ich dir demonstrieren. Aber das kommt hier nicht mit rein (richtig fieses Grinsen).

 

Rena: Ich hatte so einen Kurs nie. Ich bin ja auch nur ein stinknormaler Mensch *tiefes Seufzen*

Wie verstehst du dich mit Desiderius M. Rainbow? Habt ihr ein gutes Verhältnis zueinander?

 

Suketo: (genervt) Ich habe grundsätzlich keine guten Verhältnisse zu irgendwem, nur damit das klar ist.

(wieder etwas geduldiger) Aber ja, solange er macht, was ich will, darf er meine Gegenwart genießen. Wobei ich ihm das mit den Narben echt übel nehme.

Aber vielleicht gesteht er sich ja irgendwann noch ein, dass deutlich mehr von ihm in mir steckt, als er zugibt. Es ist für alle anderen schließlich nicht zu übersehen – auch wenn in seinem Namen M. und nicht S. steht.

 

Rena: Lieber Suketo, nun habe ich aber genug deiner Zeit in Anspruch genommen. Ich bedanke mich, dass du bei mir warst. Ehmmm das Krokodil nimmst du doch wieder mit oder? …

 

Suketo: Hast du mich gerade ernsthaft als lieb bezeichnet?! Dir ist klar, dass jetzt Putzi dein kleineres Problem ist, oder?!

 

 

 

Rena: Oh oh!