Die Hauptcharaktere des ersten Teils

Von mir entworfene Charakterkarten mit einigen spannenden Infos zum jeweiligen Charakter, die hier in den Beschreibungen nicht stehen, gibt es direkt bei mir. Entweder auf Lesungen und wenn ich meinen Stand dabei habe, oder ihr schreibt mir einfach, dass ihr welche haben möchtet, oder ihr seid Blogger, möchtet mit mir kooperieren und bekommt zum Rezensionsexemplar auch gern beide Charakterkarten gratis dazu.

Bislang erhältlich:

- Mânil Sosteya 

- Suketo Karpelkh

(Da ich keine KI benutze, sondern ganz Retro mit Stiften und Papier arbeite, dauern neue Entwürfe natürlich immer etwas länger. Dafür stammt alles zu 100% aus meiner Feder!)

 

Und jetzt viel Spaß bei den Vorstellungen!

 

Foto: Jeanne Dark Art (Und ich weiß nicht, ob Mânil mich cosplayt, oder ich ihn)

 

Ein paar Fragen an Lilian, Tyrone, Shela, Eule, Olga, Amadeus und Nelly: HIER

Mânil

Mânil ist am Anfang der Geschichte sechzehn, queer und Außenseiter aus Prinzip, als er seine magischen Kräfte entdeckt und in Suketos Gruppe stolpert. Er hat ein großes Talent, sich mit seiner großen Klappe und seiner Neigung, sich über Regeln und Verbote hinwegzusetzen, in Schwierigkeiten zu bringen oder sich mit den Falschen anzulegen. Da er dazu hochintelligent, berechnend und extrem pragmatisch ist, hat er jedoch auch keine Schwierigkeiten mit den jeweiligen Konsequenzen und steht nach jeder Katastrophe wieder auf. Im ersten Teil der Geschichte machen ihm seine Kräfte teilweise noch Angst, weil er sie oft nicht kontrollieren kann, teilweise verwirren sie ihn, aber er entdeckt auch Bereiche, die ihm liegen.
Mit seinem ansteckenden Optimismus nimmt er die Dinge meist sehr gelassen, kann einstecken und großartig so tun, als wäre er völlig unbeeindruckt. Die absurden Situationen, in die er gerät, meistert er konsequent mit meist sehr ironischem Humor und lässt sich dank seiner ausgeprägten Dickköpfigkeit nur schwer beirren.

Sein Umfeld bezeichnet seinen schrägen Klamottenstil und seinen schrillen Farbgeschmack des Öfteren als optischen Angriff, was ihn jedoch viel eher anspornt, als dass es ihn stört. Er wirkt auf sein Umfeld eher gender-nonconform und weniger männlich, worüber er sich immer mal wieder Gedanken macht und zu dem Schluss kommt, dass er die Dinge in dieser Hinsicht offenbar anders sieht als die meisten anderen in seinem Alter.

Er zeichnet gern, führt manchmal tiefsinnige Gespräche mit seiner Plüscheule und entdeckt neben vielen anderen Magierichtungen vor allem die Verwandlungsmagie für sich – mit unerwartet einschneidenden Folgen.

Doch birgt er auch ein dunkles Geheimnis, das ihn bis in seine Träume verfolgt, von dem jedoch nicht einmal er etwas weiß. 

Als Erzähler ist er aufgeschlossen, teils ironisch, teils absurd, manchmal planlos, aber immer sehr direkt.

 

Verfilmtes Protagonisteninterview auf Instagram: HIER

 


Suketo

Suketo ist optisch Mitte vierzig, jedoch in Wirklichkeit deutlich älter, da er als Magier eine höhere Lebenserwartung hat. Er ist von Beruf Privatlehrer und bildet junge Magier aus. Was er davor gemacht hat, erfahren die Leser*innen im ersten Teil noch nicht.

Auf den ersten Blick ist er ein zynischer Misanthrop, ein Eigenbrötler mit einer latent sadistischen Ader und pechschwarzem Humor, der nach eigener Aussage Menschenansammlungen, die mehr als zwei Leute umfassen, verabscheut. Auf den zweiten Blick ändert sich das übrigens nicht.

Er stößt jeden vor den Kopf und benimmt sich anderen Magiern und Lehrerkollegen gegenüber völlig respektlos, was ihm auch einen miserablen Ruf beschert. Dennoch wird er als Lehrer respektiert. Die Leser*innen erfahren nach und nach, dass er all das völlig bewusst tut.

Wer ihn näher kennenlernt, stellt fest, dass er zudem auch noch eine recht schrullige Seite hat; er strickt gern, liebt seinen Krokodil namens Putzi und hat einen Faible für Tee.

Er ist aromantisch, sehr introvertiert und es gelingt kaum jemandem, wirklich zu ihm vorzudringen. Trotz allem wollte er schon immer Lehrer werden und geht seinem Beruf mit großer Leidenschaft nach. Er hat jedoch bisweilen Schwierigkeiten, die Balance zwischen der Begeisterung, wozu seine Schützlinge imstande sind, und der Verantwortung für sie zu halten.  

Als Erzähler ist er schroff, aber sehr ehrlich, jedoch nicht besonders informativ. Die Leser*innen erfahren von ihm im ersten Teil andeutungsweise, dass er eine recht schwierige und turbulente Vergangenheit hat, auf die nicht nur sein stark vernarbtes Gesicht und seine bisweilen sehr seltsame Verhaltensweise hindeuten. Darüber hält er sich im ersten Teil jedoch bedeckt und auch später rückt er erst nach und nach damit heraus. 

 

Verfilmtes Protagonisteninterview - WER interviewt freiwillig Suketo?? HIER


Lilian

Lilian ist mit zwanzig Jahren die älteste und das Herz der im ersten Teil noch recht kleinen Schülergruppe in Suketos Haus. Im Gegensatz zu den anderen verfügt sie über keinerlei magische Kräfte, sondern studiert die Magie mit dem Ziel, eine Ratgeberreihe über verschiedene magische Themen zu schreiben. Doch zeigt sich, dass sie noch andere, wesentlich größere Ziele hat. Sie ist sehr entschlossen und wenn sie etwas will, findet sie auch einen Weg, es zu erreichen und weiß sich auch als nichtmagisch Begabte in der Magierwelt zu behaupten.

Trotz ihrer Faszination für die Magie, ist sie heilfroh, selbst keine Magierin zu sein. Dass nichtmagisch Begabte Magie studieren können, ist in Vingada-Cherat noch recht neu und Lilian ist eine der ersten, die einen der wenigen Studienplätze erhalten haben.

Sie ist enorm wissbegierig, hat vermutlich mehr zu sämtlichen Themen rund um Zauberei gelesen als alle anderen im Haus und ist selten ohne ihren Notizblock anzutreffen. Obwohl sie keine Magierin ist, gilt sie in der Gruppe als Zaubertrank-Virtuosin, was ihr später noch überraschende Möglichkeiten eröffnet.

Sie ist intelligent und einfallsreich und behält meist einen kühlen Kopf. Als Mânil in der Gruppe ankommt, versucht sie ihn unter ihre Fittiche zu nehmen, um ihm den Einstieg in die magische Welt zu erleichtern und weil sie ihn nach eigener Aussage "knuffig" findet. Sie ist für ihn die erste in dieser, für ihn beängstigen, neuen Welt, die nett zu ihm ist und er findet in ihr eine starke Freundin. Davon abgesehen fasziniert sie seine starke und völlig unkontrollierte Magie und vor allem seine Verwandlungskräfte und er findet sich nicht selten in unfreiwilligen Interviews mit ihr wieder, oder als Testperson für ihre Zaubertrankexperimente. 

Lilian hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, steht kompromisslos für ihre Meinung ein und lässt sich nicht einschüchtern, besonders wenn die Situation zwischen Mânil und Suketo eskaliert. 

Als Erzählerin ist sie fröhlich und vor allem (wie auch während der Handlung) immer bereit zu erklären, worüber andere Erzähler*innen die Leser*innen im Unklaren gelassen haben. 

Lilian zeigt, dass auch in einer Fantasy-Welt Magie nicht alles ist und dass man, nur weil man nicht zaubern kann, noch lange nicht schwach ist!


Eule

Eule ist ein wenig älter als Mânil und seine beste Freundin. Sie ist seit Jahren eine feste Konstante in seinem Leben, jedoch weiß er noch nicht einmal ihren echten Namen oder warum sie sich ausgerechnet Eule nennt. Sie ist extrem verschlossen und spricht nur ungern über sich selbst. Aus eher versehentlichen Andeutungen ihrerseits geht hervor, dass sie wahrscheinlich vorwiegend auf der Straße lebt und in einige illegale Dinge verstrickt ist, aus denen sie Mânil jedoch konsequent heraushält und von denen sie ihm grundsätzlich nichts erzählt. Auch scheint sie über Magie mehr zu wissen und es verbindet sie viel mehr mit der magischen Welt, als sie zugibt. Es scheint, als wäre nicht nur die Geschichte, wie sie und Mânil Freunde geworden sind, etwas, worüber sie lieber nicht reden möchte. 

Feinfühliges Vorgehen ist nicht ihre Art; sie ist schroff, bisweilen rabiat und mit Gefühlsdingen oft etwas überfordert. Eule hat einige Erzählteile, in denen sie sich auch möglichst unnahbar gibt, scheint jedoch im ersten Teil der Geschichte noch ein Nebencharakter zu sein. 


Tyrone

Der 17-jährige Tyrone ist der Antagonist der Geschichte, vorerst Mânils Hauptgegenspieler und ebenfalls Teil von Suketos Schülergruppe. Als Neffe des derzeit herrschenden und kinderlosen Königspaars ist er der direkte Thronfolger und wird nicht müde, das immer wieder zu betonen und auszunutzen. Im ersten Teil erfahren die Leser*innen noch nicht viel über ihn. Es scheint vorerst, als sei er lediglich das arrogante Arschloch der Gruppe. Es gibt im ersten Teil nur hie und da Andeutungen, dass doch deutlich mehr hinter seinem Verhalten steckt.

In der Öffentlichkeit wirkt er sehr attraktiv, intelligent, charmant und wie ein geeigneter Thronfolger. Doch wenn man ihn näher kennt, findet man rasch heraus, wie arrogant und sadistisch er ist. Im Zusammenhang damit, dass er ebenfalls eine Leseratte und sehr experimentierfreudig ist, kommt es zu einigen unschönen Situationen, da er sich von vornherein überhaupt nicht mit Mânil verträgt und diese Feindschaft immer handfester wird.

Außerhalb des Unterrichts ist Tyrone nur selten ohne seinen klotzförmigen Leibwächter Leopold anzutreffen, der Tyrone zwar treu dient, ihn mit seinem langsamen Intellekt jedoch immer wieder auf die Palme bringt, was für viele absurde Dialoge sorgt und zeigt, dass Tyrone auch über Humor verfügt. Ansonsten zeigt er sich als sehr verschlossen.

Als Erzähler tritt er noch nicht in Erscheinung, er erhält erst am Ende des dritten Teils das Wort.


weitere Erzähler*innen des ersten Teils

Einen weiteren Abschnitt erzählt Mânils ältere Schwester Leila. Shela, Suketos Adoptivtochter, kommt zu Wort und auch Eule Eule von Plüsch zu Federfell, Mânils allwissende, androgyne Plüscheule hat einen kleinen Erzählteil.