Ein verpeilter, renitenter Jungmagier, der sich mit seinen neuen Kräften herumschlägt und versucht herauszufinden, wer er ist und wo er hingehört. Dazu ein misanthropischer, grundsätzlich miesgelaunter, sadistischer Lehrer für Magie mit düsterer Vorgeschichte und rabenschwarzem Humor. Eine psychisch labile Überfliegerin, die fast so viel verwüstet wie der Hauptprotagonist. Ein Prinz, sexy, aber charakterlich voll daneben. Eine neugierige Studentin, die mehr über Magie weiß, als die meisten Magier. Geheimnisse, sich selbständig machende Träume, Stimmen im Kopf, eine Kristallkugel, die sich nicht benehmen kann, Regen aus Messern, Verwandlungsmagie, dubiose Fesselzauber - Chaos garantiert!
„Mânil – einfach nur der Anfang“: der Auftakt zu einer komplexen und skurrilen Contemporary-Fantasy-Reihe: Eine charakterzentrierte Geschichte mit einer Stimmungsbandbreite von schrulligen Charakteren, Situationskomik und absurden Dialogen, bis hin zu ernsten Themen wie Mental Health, Machtkämpfe und Übergriffigkeit, und das Ganze durchsetzt mit jeder Menge Subtext, der sich in deinem Kopf selbständig machen wird. Es kann derweil auch nicht schaden, wenn du etwas düsteren Humor und eine Prise Schadenfreude mitbringst.
Urkomisch, zwischendurch ein bisschen düster, völlig schräg, bissig, manchmal überraschend tiefgründig und mit Freude an den gängigen Klischees vorbei.
Auch wenn einer der beiden Hauptcharaktere am Anfang der Serie noch recht jung ist, richten sich der bisweilen fiese Humor, der Subtext, der ein oder andere moralisch graue Charakter und einige schwerere Themenbereiche an Erwachsene.
Zudem wird die Geschichte abwechselnd von mehreren der Protagonisten in Ich-Form selbst erzählt - so habt ihr aus erster Hand teil an den Charakterentwicklungen, aber auch an den teils sehr individuellen Sichtweisen der einzelnen Protagonisten.
Die beiden Haupterzähler sind Mânil (zu Anfang 16) und Suketo (43).
Den ersten Teil habe ich nun am 1.11.22 erfolgreich als Hardcover bei Tredition veröffentlicht. Das E-Book folgte am 1.4.23. Der zweite Teil erschien am 1.11.24 - mehr dazu HIER
Die ersten fünf Teile habe ich per Hand geschrieben, weshalb es den aufwändigen Zwischenschritt des Überarbeitens gibt. Danach bin ich endlich auf Laptop umgestiegen und es steht bereits über zwei Drittel der Rohfassung von Teil sechs. Der dritte Teil ging bereits an meine Betaleser*innen - ihr müsst auf die Fortsetzung also diesmal keine drei Jahre warten!
Anhand der Stichworte werden es mindestens zwölf - vierzehn Teile. Da ich aber schon weiß, wie die Geschichte nach Abschluss der aktuell anstehenden Handlungsstränge weitergeht, wird es wahrscheinlich doch mehr.
Ein paar Worte zum Thema Queerness:
Da ich selbst queer as fuck und unter dem Regenbogen zu Hause bin, gehören auch einige meiner Protagonisten selbstverständlich der queeren Community an und ich thematisiere im Lauf der Geschichte Gender-Nonconforming, unterschiedliche sexuelle Orientierungen, einige platonische Aspekte aus dem BDSM (siehe weiter unten), das Aro/Ace Spektrum, Poly und einiges mehr. Was mir allerdings wichtig ist, ist dass meine queeren Charaktere nicht als Hauptaufgabe haben, dass sie queer sind. Es geht trotzdem nicht in erster Linie darum, dass sie sich outen oder ihre Sexualität entdecken, das geschieht gegebenenfalls nebenbei und ist nicht der Haupthandlungsstrang. Ich selbst werde auch nicht gern drauf reduziert, dass ich mit, für einen Mann, untypischen Körperteilen zur Welt kam, also mache ich das auch nicht mit meinen Buchcharakteren. Queere Charaktere können noch viel mehr!
Zudem wird Queerness auch nicht auf sexuellen Vorlieben und Praktiken reduziert. Charaktere können queer sein, auch ohne, dass es darum geht, dass sie miteinander im Bett landen.
gespaltene Persönlichkeit:
Ich lebe mit einer ausgeprägten DIS (Dissoziative Identitätsspaltung) und hatte den Wunsch, die Existenz als gespaltene Persönlichkeit zu thematisieren - ohne den Stapel traumatischer Vorgeschichten. Also gibt es in meiner Magierwelt eine Identitätsstörung, die Zauberer manchmal befällt, wenn sie eine Affinität zur Verwandlungsmagie haben. So kann ich über den alltäglichen Widerstreit, Identitätskrisen und das latente, bisweilen absurde Chaos im Kopf schreiben, ohne meine Leser*innen in Depressionen zu stürzen. Wenn ihr mehr über DIS und wie ich das Thema im Buch verarbeite und in Fantasy verpacke, wissen möchtet, hab ich es HIER noch ausführlicher beschrieben (ohne Triggerthemen auszuführen).
Nein, es hat nichts mit dem gängigen Vorurteil zu tun, dass ich keinen Verlag gefunden habe. Zwar hatte ich ein Exposé geschrieben, das teuer lektorieren lassen und viele Umschläge gepackt, um sie an diverse Fantasy-Verlage zu schicken - habe diese Umschläge aber nie abgeschickt. Letztendlich wollte ich vor allem nichts aus der Hand geben, ich wollte jede Entscheidung selbst treffen, mir nicht vorschreiben lassen, wer meine Geschichte lektoriert, wann sie erscheint, wie die Werbung aussieht, wie die Bücher heißen und so weiter. Außerdem wollte ich das Coverdesign auf keinen Fall aus der Hand geben. So lag die Entscheidung nahe, über einen Selfpublisher-Verlag zu veröffentlichen.
(Foto: Falk Sörensen)
Die meisten haben dazu Bilder im Kopf und ich kann euch von vornherein sagen: Nee, damit hat das, was ihr hier zu lesen bekommt, nichts zu tun.
Ich weiß, dass viele das ganze Thema BDSM sehr stark sexualisieren, aber es ist viel mehr als das.
Zuerst einmal, was bedeutet BDSM:
Bondage/ Discipline; Dominance/ Submission; Sado/ Maso. Nicht sichtbar, aber genauso wichtig sind in diesem Kürzel Respekt, Einvernehmlichkeit, Kommunikation und Vertrauen.
- all das KANN mit Sex zu tun haben, muss es aber nicht! Es ist viel mehr: eine Lebenseinstellung und für viele (mich eingeschlossen) auch eine sexuelle/ romantische Orientierung, und auch das ist mehr als Sex, wie wir wohl alle wissen, oder?
In meiner "Mânil"-Reihe thematisiere ich unter anderem Bondage und Machtgefälle und wie es ist, ganz allmählich zu entdecken, dass man etwas anders tickt als andere. Im ersten Teil findet ihr vieles auch nur zwischen den Zeilen versteckt wieder, während der Subtext im zweiten Teil schon deutlich intensiver wird. Doch komme ich hierbei ganz klar ohne BDSM-Romantik und ohne BDSM-Erotik aus, es bleibt rein platonisch. Erst im dritten Teil gibt es eine erste kleine Sex-Szene (die jedoch nicht detailliert ausgeschrieben ist und nicht zwischen denen, die sich einige von euch wünschen, stattfindet. Da ist mein Plan besser, habt Geduld - nein ich spoilere nicht!).
Natürlich gebe ich auch zu, dass es nicht oft vorkommt, dass ich in einer Geschichte ganz ohne Fesseln oder Machtgefälle welcher Art auch immer auskomme - ich schreibe darüber einfach wahnsinnig gerne. Aber in den meisten Fällen wird deshalb noch lange nicht gevögelt, weil diese Themen wesentlich vielschichtiger sind und viel mehr können als nur das.
Seitenzahl "Mânil - einfach nur der Anfang": 465
Verlag: Tredition
Zielgruppe: Erwachsene, die das Leben nicht so bitterernst nehmen mögen (von mir aus auch ab 16, aber es ist definitiv KEIN Jugendroman)
Als Hardcover und eBook, überall, wo es Bücher gibt!
(Es existierten kurzzeitig ein paar fehlerhafte Softcover-Versionen bei Amazon, weil der Verlag Mist gebaut hat, die es nicht geben sollte. Solltet ihr zufällig eine davon besitzen: Glückwunsch, die sind auf ganz wenige limitiert und werden so nicht mehr gedruckt!
eBook: auch da ist zu Anfang beim Verlag einiges schiefgegangen. Meine Technik-Feen und ich haben das Mitte Oktober '24 in Ordnung gebracht. Solltet ihr das eBook davor gekauft haben, seht es dem eBook bitte nach, dass es nicht so aussieht, wie es von mir geplant war. Gegen einen Kaufbeleg für das eBook stelle ich euch gern die neue, korrigierte Version zur Verfügung. Schreibt mir dafür einfach über das Kontaktformular )
Der erste Teil der Geschichte spielt in einer modernen Welt namens Mehrleben im Land Vingada-Cherat, in dem die Öffentlichkeit erst vor wenigen Jahren erfahren hat, dass Zauberer und andere magische Wesen deutlich realer sind, als man bislang dachte.
Mânil ist zu Beginn des ersten Teils sechzehn. Er ist verpeilt, renitent und schlägt sich mit seinen unberechenbaren Kräften herum, während er herauszufinden versucht, wer er eigentlich ist und was er will.
Das ist schwieriger als gedacht, da ihm nicht nur seine Magie regelmäßig um die Ohren fliegt, sondern sich, während er die Verwandlungsmagie für sich entdeckt, auch noch eigenständige Charaktere in seinem Kopf abspalten.
Suketo ist Anfang vierzig, grundsätzlich mies gelaunt, misanthropisch, sadistisch, hat einen rabenschwarzen Humor und großflächige Narben, die auf eine düstere Vorgeschichte hinweisen. Mit seinen persönlichen Abgründen rückt er jedoch erst nach und nach heraus, denn er weiß mehr über all das, was mit Mânil passiert, als dieser ahnt. Suketo ist zudem Privatlehrer für Magie und unterrichtet eine kleine, aber chaotische Gruppe von Jungmagiern zwischen sechzehn und Anfang zwanzig.
Mânil hingegen versucht er zunächst, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln loszuwerden, hat jedoch nicht mit dessen Sturheit gerechnet, oder damit, dass Mânil ihm die Stirn bietet.
Die explosive Dynamik zwischen den beiden spielt eine zentrale Rolle, denn aus der gegenseitigen, tiefen Abneigung auf den ersten Blick und dem zwangsläufigen Machtgefälle, resultieren unzählige Machtkämpfe, absurde Wortgefechte, unmögliche Situationen und dabei eventuell vielleicht doch ein bisschen widerwillige und schräge Sympathie.
Weitere Mitglieder von Suketos zu Anfang noch kleinen Gruppe sind unter anderem die psychisch labile, brillante, aber zerstörerische Shela, der sensible Feuermagier Ryan oder die unbeirrbare, neugierige Lilian. Ebenfalls zur Gruppe gehört auch Tyrone, der Thronfolger des Landes, der seine ganz eigenen, finsteren Ziele verfolgt und mit dem Mânil immer wieder auf die eine oder andere Art aneinandergerät.
Währenddessen stapeln sich geheimnisse, machen Träume sich selbständig, es gibt Stimmen im Kopf, einen Saal mit spektakulären Spezialeffekten, Zwangsmagie, einen merkwürdigen Kater, Gift im Frühstück, eine Magierstadt, Verwandlungsmagie, dubiose Fesselzauber und vieles mehr.
Im zweiten Teil wird Mânil das Haus auch endlich ohne den magieblockenden Zauber verlassen dürfen, landet in der legendären Magierstadt Katurath'ka, in einem Koboldladen und in einer Magierbar, in der er sich natürlich ebenfalls Ärger einhandelt.
...Was ich auch immer wieder zu diesem einen speziellen Verhältnis gefragt werde - es ist kein Enemies to Friends, aber auch kein Enemies to Lovers. Es lässt sich nicht in schlichte, klare Worte kleiden und in eine Schublade packen. Es ist ein komplexes, sehr intensives Enemies to... something else!
Ist das hier nun also etwa ein Fantasy-Buch, in dem die Welt nicht gerettet werden muss??
Hey, es ist Fantasy - natürlich muss die Welt gerettet werden, aber das ist nicht so wichtig und Mânil bekommt auch erst einmal eine ganze Weile gar nicht mit, wie ernst die Lage eigentlich ist. Ich meinte das sehr ernst mit dem "seltsam und verpeilt" oder wenn ich sage, dass ich mich nicht an die gängigen Klischees halte - und wer sagt überhaupt, dass es Mânil ist, der die Welt retten wird? Nur weil er der Hauptcharakter ist? Der hat nun wirklich andere Probleme!
Und bist du sicher, dass du weißt, wer hier letztendlich "die Guten" sind? Ich mag übrigens graue Charaktere, Hauptcharaktere, die Mist bauen und unerwartete Wendungen. Die Reihe dürfte dich in vielerlei Hinsicht die ein oder andere Überraschung bescheren...
Interviews mit den beiden Hauptprotagonisten findet ihr HIER
Der wird im ersten Teil kurz namentlich erwähnt, bleibt jedoch vorerst ein Geheimnis, das zu düster ist, als dass es jemand freiwillig ergründen möchte. Doch keine Sorge - ich habe in den existierenden Rohfassungen bereits die ein oder andere Szene mit ihm geschrieben!
Ob der Desiderius aus Tinte und Papier dem echten hier, der das gerade schreibt, sehr ähnelt? Dazu sage ich besser nichts...